Als Journalist habe ich keine übermäßigen Hardwareanforderungen, jeder Rechner der letzten Jahre dürfte sich mit MS Word eher langweilen, und das Betrachten des einen oder anderen Bildes bringt einen aktuellen Computer nicht ins Schwitzen. Meine Anforderungen liegen also weniger auf der Rechenperformance als auf anderen Gebieten.
Der Desktop-Rechner im Büro ist mit einem AMD Athlon 64 X2 4200+-Prozessor ausgestattet, das System dürfte so um die fünf Jahre alt sein. Vier GByte RAM habe ich dem Rechner mal spendiert, das auffälligste am ganzen Paket ist sicher die Grafikkarte, eine Nvidia Quadro NVS 440 – das ist zwar eine Karte aus der Quadro-Profiserie, aber eben keine CAD-Karte, sondern eher eine für den Finanzhai, der viele Monitore braucht, um seine Charts zu verfolgen und Länder ins Unglück zu stürzen :-). Bei mir erfüllt sie den Sinn, drei Monitore zu betreiben und sie hat den Vorteil, mit passiver Kühlung keine nervenden Geräusche zu produzieren. Betriebssystem Windows 7/64, also darf da auch die 64-bit-Version von SolidWorks drauf.
Ein Notebook gibt es auch, das ebenfalls für meine Bedürfnisse ideal, aber für CAD weniger geeignet ist. Auch dieser Rechner dürfte so um die fünf Jahre alt sein, es handelt sich um ein Fujitsu-Siemens Lifebook S7110 Supreme. Der Namenszusatz weist auf den wirklich sehr schönen und hochauflösenden Monitor hin, der bei 14“ Diagonale 1400 x 1050 Pixel bietet. Das Gerät ist superkompakt, leicht und als Business-Notebook robust, für mich ein perfekter Kompromiss zwischen klein und vollwertig – eine Reiseschreibmaschine eben. Aber eben auch kein High-End-Gerät für CAD-Anwendungen. Der Prozessor ist ein Intel Core Duo mit 1800MHz, die Grafikkarte versteckt sich im Chipsatz und nutzt den Hauptspeicher mit. Der ist ebenfalls auf vier GByte ausgebaut, von denen aber nur ca. 3,3GByte nutzbar sind, weil der Prozessor eben nur 32bittig ist. Trotzdem hilft das, das Arbeiten schön flüssig zu halten.
Da 3DConnexion Journalisten gerne mit Testgeräten versorgt, hängt an jedem Rechner das entsprechende 3D-Eingabegerät, am Desktop ein SpacePilot Pro, am Notebook ein SpaceNavigator. Der SpaceTraveler, den ich seit Jahren herumliegen habe, unterstützt der aktuelle Treiber leider nicht mehr. Das war ein sehr schnuckeliges Teil in einer tollen Packung.