Harald beginnt in seinem Buch damit, die Benutzeroberfläche von SolidWorks, die ja seit der Version 2009 mit Ribbons arbeitet, zurückzubauen zu einer Oberfläche mit Buttonleisten. Ich lasse dieses Kapitel aus, ich arbeite sehr gerne mit Ribbons.
Die ersten Konstruktionsversuche – eine Schraube mit Sechskantkopf – gehen schnell von der Hand, ich habe ja doch schon einige grundlegende Erfahrungen mit der Modellierung gemacht. Trotzdem ist die Übung sinnvoll, da ich jetzt merke, warum ich mit den SpaceMäusen immer wieder Probleme hatte: Wenn man ein 3D-Modell als Drahtmodell oder eine Skizze mit mehreren Ebenen auf dem Schirm hat, basteln sich Auge und Gehirn eine dreidimensionale
Ansicht daraus – aber eben nicht immer die Richtige. Was hinten ist, scheint vorn zu sein und umgekehrt. das Problem fällt auf, wenn man das Modell bewegt und es sich scheinbar in die falsche Richtung dreht. Ein kurzes Umschalten auf „Schattiert“ hilft, dem Hirn zu sagen, wie das Modell tatsächlich derzeit liegt. Ich arbeite eh meist im Modus „Schattiert mit Kanten“, aber wenn es darum geht, bestimmte Kanten zu selektieren, ist das Drahtmodell eben immer noch nicht das Schlechteste.
Der SpacePilot Pro zeigt auf seinem kleinen Display die Eigenschaften des Modells inklusive der Masse. Der alternative Modus, in dem die Belegung der vielen Funktionstasten gezeigt wird, gefällt mir (derzeit) besser.
Weil mir das Ganze zu langweilig ist, modelliere ich den „St.-Martins-Laternen“-Bausatz meiner Tochter nach, scheitere aber daran, die Einzelteile zur Baugruppe zusammenzusetzen. Eins nach dem anderen, soll mir das wohl sagen 🙂